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Gefahren durch Schnee und Eis

Veröffentlicht: 05.01.2009
Autor: Henric Greber, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit

Eiswache und Übung

[Hildesheim] Zahlreiche zugefrorene Seen im Landkreis Hildesheim laden derzeit zum rutschigen Wintervergnügen ein. Doch Vorsicht ist geboten: Das Eis kann an verschiedenen Stellen unterschiedlich dick sein. Insbesondere Kinder zieht es auf die glitzernden Flächen. Doch sie unterschätzen dabei oft die Gefahr an winterlichen Gewässern. Das Eis kann nämlich schnell brechen. Grundsätzlich ist es verboten, zugefrorene Gewässer zu betreten, es sei denn, sie wurden freigegeben. Für die Freigabe sind in der Regel die jeweiligen Kommunen zuständig. Gerade nach knackigen Frostnächten wie jetzt wird das Verbot aber häufig missachtet.

Die größte Gefahr für einen im Eis eingebrochenen Menschen ist eine starke Unterkühlung. Die Kräfte nehmen ab, das Reaktionsvermögen lässt nach. Innerhalb weniger Minuten im kalten Wasser erschlaffen die Muskeln. Der Körper erlahmt, selbst gute Schwimmer gehen unter. Um einen eingebrochenen Menschen zu retten, sollte eine Leiter oder ein Brett zu Hilfe genommen werden, um das Gewicht zu verteilen. Auch umgedrehte Schlitten sind als Hilfsmittel geeignet. Vor der Rettung sollte aber unbedingt der Notruf abgesetzt werden. Denn wenn jemand auf einem See oder einem anderen tiefen Gewässer ins Eis eingebrochen ist, ist schnelle Hilfe nötig.

Die Eisrettung trainierten jetzt die Wasserretter der DLRG- Ortsgruppe Harsum, unter der Leitung ihres Technischen Leiters Dirk Snoek und dem Technischen Leiter des DLRG-Bezirks Hildesheim, Bernd Busch. Am Überlaufbecken fanden sich 15 Harsumer DLRG-Rettungsschwimmer ein. Als erstes wurden die Grundlagen der Eisrettung vor Ort erklärt und anschließend praktisch ausgeführt. Es galt zunächst, die Dichte des Eises mit Hilfe eines Bohrers und Messstabes zu prüfen, die Wassertemperatur zu messen und die Hilfsmittel und persönlichen Grundausrüstung zu überprüfen. Hier wurden Leitern, Rettungsbrett, Rettungsgurte, Rettungsschwimmwesten und Leinen als Hilfsmittel bereitgestellt.

Am Hildesheimer Hohnsensee hatte die DLRG-Ortsgruppe Hildesheim eine Eisrettungswache von 2. bis 4. Januar an zwei Stellen des Sees eingerichtet. Unter der Leitung der Technischen Leitung Tanja Stolzenburg und Martin Lubian hatten sich acht Rettungsschwimmer im Wechsel eingefunden. Sie rieten davon ab, die Eisfläche zu betreten: denn diese ist nur zwischen 4 und 7 Zentimetern dick - zu wenig, um sich gefahrlos auf der Eisfläche bewegen zu können. „Einige nicht belehrbare Personen versuchten es trotz der Warnung, den See zu betreten. Aber die meisten hatten die Warnungen der DLRG zu eigen gemacht und betraten das Eis nicht“, berichtet der Leiter des DLRG-Bezirks Hildesheim, Ulrich Schindler: „Falls am nächsten Wochenende die Temperatur so bleiben, richtet die DLRG wieder eine Eisrettungswache ein.“

Die wichtigsten Verhaltensregeln bei zugefrorenen Seen sind in den Eisregeln der DLRG zu finden!

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