Nach dem Fund einer 4-Zentner-Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg wurde heute gegen 12:40 Uhr der Katastrophenschutzzug des Bezirks Hildesheim alarmiert, um bei der Evakuierung der Innenstadt zu unterstützen. Die Hildesheimer-Allgemeine-Zeitung hat dazu einen Newsticker eingerichtet.
13 Uhr: Die Begrenzungen der Evakuierung sind im Norden: die Kaiserstraße; im Westen: die Kardinal-Bertram-Straße; im Süden die Schuhstraße; im Oster die Zingel. Für 14:00 Uhr ist eine Pressekonferenz angesetzt, auf welcher weitere Informationen bekannt gegeben werden. Die zehn DLRG Kammeraden sind in der Sporthalle der Robert-Bosch-Gesamtschule eingesetzt, wo sie Feldbetten für die evakuierten Bewohner Hildesheims aufbauen.
15 Uhr: Die Experten von der Kampfmittelbeseitigung schätzen es als schwierig ein, an den Zünder der Bombe heranzukommen. Falls sie nicht entschärft werden kann, sondern vor Ort kontrolliert gesprengt werden muss, tritt der 1000-Meter-Evakuierungs-Radius ein. Dann müssen u.a. das St. Bernwardskrankenhaus und die Justizvollzugsanstalt evakuiert werden.
Weitere Bilder aus der Notunterkunft gibt es auf dieser Facebook-Seite der HAZ.
Um 16:59 Uhr gab es Entwarnung. Der Kampfmittelräumdienst hat die Bombe entschärft und die Hildesheimer Bürger konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Nach und nach tritt kehr die Normalität in die Innenstadt von Hildesheim zurück.
18:00 Uhr: Der NDR berichtet teilweise live aus der Sporthalle der RBG von dem Bombenfund. Wer die Sendung verpasst hat, kann sie sich noch in der Mediathek des NDR ansehen.